BulliindustriekultTOUR Dortmund, 2021. Hier: Zeche Zollern.

Gerade angekommen, werden wir von einer tollen alten Baumallee und wunderschön restaurierten originalen Häusern rund um das Gelände empfangen. Das lässt Großes erwarten🙂. 

Die zum Ende des 19. Jahrhunderts im Historismus-Stil erbaute Zeche war nicht die größte ihrer Art, aber eine besondere, denn es wurde damals sehr viel wert auf Architektur gelegt. Das sieht man auch heute noch. Die Zeche ist bildschön und sehr symmetrisch gebaut.

 

Bauliche Erweiterungen nach der Pariser Expo im Jahre 1900 wurden unter den damals neuen architektonischen Einflüssen im Jugendstil gebaut. Das Bauhaus war da noch ein Stück weit entfernt, so dass von diesem prägenden Stil noch nichts zu sehen ist. Diesen findet man vielmehr in Essen bei der Zeche Zollverein, die später in den 1920er Jahren geplant und anschließend gebaut worden ist.

 

Auf Zeche Zollern arbeiteten rund 1.800 Menschen, vor allem Männer. Während des Krieges wurden auch hier Zwangsarbeiter beschäftigt. Ein sehr unrühmliches Kapitel. In den 1960er Jahren wurde der Betrieb letztendlich eingestellt, das große Zechensterben begann.


Und hier noch Fotos aus dem Jahre 2005, als noch eine große Baumallee zum Haupthaus führte. Diverse Stürme haben sie mittlerweile buchstäblich zerlegt. Aussichten vom Förderturm gibt es dazu:


Zum krönenden Abschluss empfing uns der Pferdestall zu einer kleinen Mahlzeit und zu kühlen Getränken.


Bildquelle: Kerstin Bayer
Bildquelle: Kerstin Bayer

Am späten Nachmittag endete unsere Zeit in Dortmund und wir fuhren zum Campingplatz Naturpott Borkenberge in Lüdinghausen. Dort wartete auf uns ein naturnahes Freibad🤩. Gut, wer eine Badehose eingepackt hatte😉.

Bildquelle: Katrin Uhl
Bildquelle: Katrin Uhl


Und so bauten wir eine große und gleichzeitig coronaabstandsgeeignete Wagenburg mit unseren 18 Bussen😉.

Bildquelle: Stefan Steiner.

Und so endete dann am späten Sonntagvormittag unser tolles Wochenende. Und schon überlegen wir, wo wir denn beim nächsten Male hinfahren wollen😄. Es gibt da nämlich noch viel zu besichtigen...