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Sonnensegel und Markisen.

Fakten, Fakten, Fakten und viel Subjektivität bei der Entscheidung (und der anschließend korrigierten Entscheidung😉). Mehr dazu folgt jetzt: (Alle Angaben ohne Gewähr!)


Bevor ich mich entscheide, hier ein paar Fakten:

 

Markisen: Sie bringen schnell einen Regen- oder einen Sonnenschutz. Sie sind zudem platzsparend am Äußeren des Busses montiert und sind auch schnell aufbaubar. Markisenanbieter habe ich dir weiter unten aufgeführt.

 

Bei einer Markise muss man die Optik mögen und abklären, ob man mit ihr in die jeweilige Waschstraße auch hineinfahren kann. Falls einem das wichtig erscheint. 

 

Sonnensegel:

Sie benötigen  einen extra Stauraum im Inneren des Busses. Du musst sie auch aufbauen und sie sind recht anfällig bei Wind und Wetter. Und Du brauchst natürlich eine Kederleiste am Bus. Oder eine Regenrinne, in der du das Segel fixieren kannst. 

 

Dafür bleibt die Busoptik makellos, es stört keine Markise. Die Preise liegen deutlich unter der Markisenlösung. Du kannst auch immer bedenkenlos in die Waschstraße fahren. Das fand ich ausschlaggebend und kaufte 2020 ein Sonnensegel, siehe Bild.


Stand Februar 2023: Jetzt doch eine Markise!

Das Sonnensegel hing oftmals durch, vor allem, wenn es regnete. Bei Sturm flog es gerne weg. Also muss jetzt doch eine Markise her. Ich entschied mich für die Thule 3200. Ihr großer Vorteil: Bei einer Länge von 2,70m lässt sie sich 2,50m ausfahren. Das bietet sonst keine mir bekannte Markise. Zu beachten ist dabei, dass sie nicht mit einer Kurbel ausgezogen wird. Vielmehr rollst du sie aus und baust das Gestänge auf. Der Mechanismus ist besonders durchdacht, ansonsten hätte der 2,50m Auszug auch nicht funktioniert.

 

Für die Montage fuhr ich zu meinem Ausbauer Werz auf die Schwäbische Alb. Die Firma hat schon jahrzehntelang Hunderte Markisen an dieses Polyroofdach an Bussen montiert. Sie kennen sich aus, so dass ich Vertrauen auf eine gute Montage hatte. Im Folgenden eine Bilderstrecke mit den individuellen Arbeitsschritten unter den Bildern.


Was ist bei der Markise zu beachten:

  • Die Markise an den beiden Stangen im Boden mit Heringen fixieren. Zusätzlich mit Seilen seitlich nach vorne abspannen. Unbedingt leuchtende Bänder nehmen, denn sie sind auch im Dunkeln gut erkennbar!
  • Nur eine einzige starke Windböe reicht aus, um die Markise aus der Bodenverankerung zu reißen. Deshalb unbedingt ein Sturmband/Gurte anringen! Sie kosten rund 25 Euro.
  • Die Markise bei Regen bzw. in jeder Nacht leicht schräg stellen, so dass das Wasser seitlich gut ablaufen kann! Ich habe dies vor einigen Jahren im Urlaub einmal vergessen und prompt regnete es in Strömen. Die Folge: Rund ein Kubikmeter Wasser stand in der Markise. Ich wurde durch ein lautes Knack wach. Ich sprang raus und stellte mich unter die Markise, um das Wasser zu entfernen. Klappte auch. Ich war anschließend triefend nass und die Markise hatte anschließend einen Riss im Tuch.
  • Für Risse im Tuch gibt es Reparatursets.
  • Auf gar keinen Fall die Markise erst komplett rausfahren und dann die Stützen/Stangen zu Boden bringen und abstützen! Unbedingt nach rund 50-70cm bereits die Stangen ausfahren! Am besten macht man das zu zweit.
  • Die meisten Markisen sind manuell mit Kurbel zu bedienen oder lassen sich herausziehen, manche sind sogar elektrisch betrieben.
  • Für einige Modelle gibt es seitliche Wand- und vordere Frontteile. Vorteile: Schützt vor Kälte und Wind und ergibt ein Vorzelt. Nachteil: Teuer und erhöht den Aufbau- und Abbauaufwand.
  • Kosten ca. 400 Euro bis 1.100 Euro (zzgl. Wand- und Frontteile, wenn gewünscht).
  • Zum Reinigen bietet sich ein langer Stab-Markisenbesen an, mit dem man an alle Ecken des Tuches reicht.
  • Am häufigsten sehe ich Fiamma Markisen, gefolgt von Thule Markisen an Bussen.

Hier die Internetseiten einiger Markisen- und Sonnensegel-Anbieter: